Liebste Maike,
unsere Ausstellung ist eröffnet. Bumtäh! Ich weiß nicht, wie es dir aktuell damit geht! Merke wie es nachwirkt. ALLES! Und so bin ich gerade nicht böse drum, dass ich das home-alone-dasein pflegen darf. Diesen Luxus habe ich tatsächlich über die Jahre schätzen gelernt. Auch wenn ich es sich für mich nach einem Fullhouse auch zunächst komisch anfühlt nach Hause in eine leere Wohnung zu kommen. Wie machst Du das? Du bist ja ständig 24/7, also zumindest mehr als weniger! Ich lass das Ausstellungsdasein heute einfach noch sein und gleichzeitig freu mich in der kommenden Woche daran anzuknüpfen und weiterzumachen. Finissage, „Gästebuch“ (hier wollen wir grad nicht die passenden Begrifflichkeiten kommen – die Häppchen Nr. you know) und noch das eine oder andere „Schildchen“
Ich habe mir für diesen grauen Sonntag vorgenommen, den Weg ins Fitnessstudio zu wagen. Mein Bein und die Erkältung sorgten ja an dieser Stelle für einen Stillstand. Also ist mein Plan einmal alle Muskelgruppen zu fordern um mit dem Thema Muskelkater durch zu sein. *lach* Es ist immer so fies: Mühsam erarbeitet man sich einen gewissen grad an durchtrainiert sein, über Wochen und dann kann man mal aus guten Gründen einige (mehr) Tage nicht und plöpp – futsch sind die aufgebauten Muskel und ich fürchte heute auch die Kondition. Mal sehen ob ich wieder ausreichend genesen bin.
Apropos ein kleiner Schlenker auf die aktuelle Corona-Situation: Es geht schon wieder los und ich bin es nach wie vor Leid, dass nicht zu ende Gedachtes in der Öffentlichkeit laut gedacht wird und für Unmut und Unsicherheit sorgt. Raum gibt für besonders glorreiche Klugscheisser*innen. und was kommt am ende dabei rum? Meine Prognose: Schulen dicht, Kitas dicht, home-office -Pflicht und dann doch wieder LOCKDOWN. Nach wie vor fehlen da oben Verantwortliche mit Rückrat. Das Eier(Stöcke)geschaukel geht GAR NICHT. Was brauch es? Um Entscheidungen zu treffen? Es ist deren Job, und ich erwarte, dass sie dafür sorgen, diesen ordentlich ausführen zu können. Punkt! An anderer Stelle wären diese Personen schon längst gefeuert (worden). Schlimm find ich das. So viel zum Schlenker.
Heute ha(et)t(e) mein Papa Geburtstag deshalb: Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday lieber Papa, happy birthday to you. Ich hab dich lieb!
Ich gab meiner Mama einen Untersetzer auf dem Notfall-Bier zu lesen ist mit, mit der Bitte diesen heute aufs Grab zu legen. Leider vergaß ich ihr das Wolters-Bier einzupacken und besprach mit ihr das es ja auch ne Flasche Köpi tut. Nach anfänglichen Zweifeln, ob sie eine Flasche-Bier aufs Grabstellen könnten, weil die anderen könnten ja denken mein Papa war Alkoholiker oder was auch immer, hat meine Mama dann doch ne Flasche besorgt, was mich sehr freut. Ich meinte auch, sie könnte sie ja auch morgen irgendwem am Kiosk mit den Worten in die Hand drücken: „Die hat der Lothar nicht getrunken“ - *lach* In diesem Sinne: Auf dich, lieber Papa, auf uns liebe Maike. PROST! Liebevoll, Melanie
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